Weight for Distance (Gewicht Weitwerfen)

Die Disziplin "Weight for Distance" ist eine aufregende Highland Games-Disziplin, die die Stärke und Wurfkraft der Athleten hervorhebt. Bei dieser Disziplin geht es darum, ein Gewicht mit einem Arm so weit wie möglich zu werfen. Die Weite, die das Gewicht erreicht, bestimmt die Punktzahl des Athleten.

Im Einzelwettkampf gibt es die Möglichkeit, sowohl aus dem Stand als auch mit Drehung zu werfen. Beim Werfen aus dem Stand geht es darum, die Kraft und Technik optimal zu nutzen, um das Gewicht so weit wie möglich zu schleudern. Die Drehung hingegen erfordert besondere Koordination und Geschicklichkeit, um die Wurfweite zu maximieren.

Beim Teamwettkampf hingegen ist ausschließlich das Werfen aus dem Stand erlaubt. Hierbei geht es darum, die Wurfkraft präzise zu steuern, um eine maximale Weite zu erreichen.

Unabhängig vom Einzel- oder Teamwettkampf ist es wichtig zu beachten, dass ein Wurf als ungültig gewertet wird, wenn die Abwurflinie überschritten wird.

Die Punkteverteilung erfolgt nach der erreichten Weite und variiert je nach Wettbewerb. Beim Teamwettkampf wird die Weite in Felder aufgeteilt, die Punktzahlen von 1 bis 10 repräsentieren, wobei 10 das am weitesten entfernte Feld ist und die höchste Punktzahl einbringt. Im Einzelwettkampf erhält der Athlet mit dem weitesten Wurf die Maximalpunktzahl, während der mit der kürzesten Weite die geringste Punktzahl erhält. Hier wird jeder Wurf cm genau nachgemessen.


Weight for Height (Gewichtshochwurf)

Bei der Disziplin „Weight fit Height“, steht das Werfen eines Gewichts rückwärts und einarmig über vorgegebene Höhen im Fokus.

Im Teamwettkampf betreten fünf Athleten pro Mannschaft das Spielfeld. Jeder Einzelne hat insgesamt drei Versuche für diese Disziplin, wobei der beste Wurf für die Wertung zählt. Verschiedene Höhen sind mit entsprechenden Punkten markiert, wobei die höchste Punktzahl bei 10 liegt. Hierbei ist eine geschickte Kombination aus Technik und Kraft gefragt, um den besten Wurf über die vorgegebene Höhe zu realisieren.

Beim Einzelwettkampf verläuft der Ablauf etwas differenziert: Die Athleten haben drei Versuche für eine festgelegte Höhe. Gelingt es ihnen, diese Höhe erfolgreich zu überwinden, erhalten sie erneut drei Versuche für die nächsthöhere Ebene. Sollte es nach den drei Versuchen nicht gelingen, die vorgegebene Höhe zu meistern, scheidet der Athlet aus dieser Disziplin aus. Den Einzelnen steht es frei zu bestimmen, bei welcher Höhe sie einsteigen möchten. Hierbei ist eine präzise Selbsteinschätzung von Bedeutung. Denn sollte die Einstiegshöhe nach den drei Versuchen nicht bewältigt werden, führt dies zu null Punkten. Hingegen birgt ein zu frühes Einsteigen die Möglichkeit, wertvolle Kraft zu vergeuden.

Die Disziplin "Weight for Height" prüft sowohl die körperliche Stärke als auch die Technik der Athleten. Präzise Wurftechnik, das richtige Timing und eine wohlüberlegte Einschätzung der eigenen Fähigkeiten sind hierbei gefragt. Das Überwinden der vorgegebenen Höhen verleiht dieser Disziplin eine faszinierende Dynamik und illustriert eindrucksvoll die Vielseitigkeit der Highland Games.

Putting the Stone (Steinstoßen)

Die "Putting the Stone"-Disziplin bei den Highland Games ähnelt dem Kugelstoßen, jedoch mit einem markanten Unterschied: Hier wird ein schwerer Stein einarmig aus dem Stand gestoßen. Diese beeindruckende Herausforderung demonstriert die immense Kraft, Technik und Präzision der Athleten auf eindrucksvolle Weise.

Im Teamwettkampf gilt es, den Stein aus dem Stand so weit wie möglich zu stoßen. Ein Feld ist mit unterschiedlichen Punktzahlen gekennzeichnet, wobei die maximale Punktzahl die 10 ist. Hierbei dürfen die Athleten keine Drehung verwenden. Das Übertreten der Abwurflinie gilt als ungültig. Jeder Athlet hat 3 Versuche, der beste wird bewertet.

Anders als im Teamwettkampf wird im Einzelwettkampf jeder Wurf akribisch genau gemessen, es gibt keine gekennzeichneten Felder wie im Teamwettkampf. Das Ziel ist es, den Stein so weit wie möglich zu stoßen, um die größtmögliche Weite zu erreichen. Der Athlet mit dem weitesten Stoß gewinnt die Disziplin und erhält die entsprechende Punktzahl. Beim Einzelwettkampf ist eine Drehung erlaubt. Die Abwurflinie darf ebenfalls nicht übertreten werden.

Die "Putting the Stone"-Disziplin verdeutlicht die erstaunliche Verbindung von Kraft, Technik und Präzision. Sie zeigt, wie die Athleten den schweren Stein stoßen und dabei die korrekte Technik nutzen, um die bestmögliche Weite zu erzielen.

Caber Toss (Baumstammwerfen)

Bei diesem packenden Wettkampf treten fünf Athleten zusammen an. Ihre Aufgabe ist es, einen Baumstamm, auch als Caber bekannt, auf ihren Schultern zu tragen und so schnell wie möglich einen Slalomparcours hin und zurück zu durchlaufen. Hierbei dürfen die Sportler den Stamm nicht länger als maximal 2 Sekunden unbeabsichtigt loslassen. Die Regel von 2 Sekunden gilt nur, wenn der Stamm nicht absichtlich losgelassen wird.

Der Wettlauf beginnt, wenn der erste Athlet die Startlinie überquert, und endet, wenn der letzte Athlet die Ziellinie erreicht. Nach Beendigung des Laufs darf der Baumstamm nicht einfach zur Seite geworfen werden. Aus Sicherheitsgründen muss das Team den Stamm behutsam auf den Boden legen.

Der "Caber Slalom" erfordert nicht nur körperliche Stärke und Ausdauer, sondern auch präzises Timing und Geschicklichkeit, um den Stamm sicher zu tragen und gleichzeitig den Slalomparcours in Bestzeit zu bewältigen. Diese Disziplin stellt die Athleten auf die Probe und bietet den Zuschauern ein atemberaubendes Schauspiel der sportlichen Herausforderung.

Scottish Hammer (Hammerwerfen)

Erklärung:

Der Hammerwurf erfolgt mit dem Rücken zur Wurfrichtung. Es wird aus dem Stand geworfen, die Füße dürfen sich aber bewegen. Ein Überschreiten des Begrenzungsbalkens gilt auch hier als nicht gültiger Versuch.